Wir machen es konkret: Unsere Ziele für die Region sind ehrgeizig und deshalb gilt es, keinen Tag zu verlieren. Deshalb haben wir zusammen als Sozialdemokratie in der Region Hannover einen Aktionsplan entworfen, der viele unserer Schwerpunktthemen bereits in den ersten Wochen anpackt. Darin enthalten sind Themen verschiedenster Fachrichtungen. Der Hochwasserschutz duldet vor dem Hintergrund der beschleunigten Klimakrise keinen Aufschub. Auch mit der Unterstützung für Familien und Kinder, die besonders unter den sozialen Folgen der Pandemie leiden, muss schnell begonnen werden. Insgesamt steht der 100-Tage-Plan unter dem Motto: Mit 10 Punkten den Weg zur Nummer-1-Region zu starten.
Wir wollen die Region Nummer 1 werden.
„Unsere Kinder sind unsere Zukunft“
- Die Fähigkeit, schwimmen zu können ist lebensnotwendig. Durch die Corona Pandemie wurde vielen Kindern der Zugang zu Schwimmunterricht verwehrt. Hier gilt es, schnelle und pragmatische Hilfe zu leisten. Deshalb wollen wir mindestens für das laufende sowie das kommende Jahr kostenlosen Schwimmunterricht für 5- bis 7-jährige anbieten. Das schaffen wir in Kooperation mit den Ehrenamtlichen der DLRG und den Sportvereinen. Mit den Sport- und Jugendverbänden werden wir bis zum Ende dieses Jahres, das Konzept „Fit-Aktiv-Hannover“ zur Förderung der Jugendlichen in der Region auf den Weg bringen. In der Pandemie ist Bewegung in den Hintergrund getreten. Mit diesem Trend wollen wir brechen. Es braucht schnelle Gespräche, um eine Kooperation zwischen Schulen und Sportvereinen auf die Beine zu stellen: wir setzen Sportschnupperkurse um.
- Um die Folgen der Pandemie für den Arbeitsmarkt und die Unternehmen konzentriert zu begegnen, werde ich zusammen mit den Sozialpartnern, dem Handwerk und der IHK das Bündnis für Aufschwung, Beschäftigung und Ausbildung zusammenbringen. Das Bündnis soll gemeinsame Schritte für die Stabilisierung des Arbeitsmarkts und für gute Ausbildung abstimmen. Ziel ist eine Ausbildungsplatz- und Übernahmegarantie für unsere Azubis.
„Ein kluger Plan für Klimaschutz & gegen die Klimakrise“
- Von den Veränderungen des Klimawandels ist auch die Region Hannover betroffen. Direkt nach dem Amtsantritt, werde ich mit den Bürgermeister*innen der Region, die Arbeit an dem Hochwasserschutzkonzept für Hannover in Angriff nehmen. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass hier kein Aufschub geduldet werden kann. Dazu wird unverzüglich nach der Wahl eine Kommission bestehend aus allen Bürgermeister*innen der Region ins Leben gerufen. Gemeinsam arbeiten wir zügig an neuen Konzepten für Hochwasserschutz.
- Die Region Hannover wird entschlossen alle Maßnahmen für ein gutes Klima einleiten und mit gutem Beispiel vorangehen. Zusammen mit den Bürgermeister*innen in der Region, werden wir bis zum Ende dieses Jahres einen Plan vorlegen, in dem alle kommunalen Gebäude und Flächen, die mit Solaranlagen auf den Dächern ausgestattet werden können, aufgeführt werden. Mit der Umsetzung wird spätestens im neuen Jahr begonnen.
„Zusammen gegen die Pandemie“
- Corona hat in den letzten Monaten vieles verändert. Wenn sich alle (die es können) impfen lassen, haben wir eine reelle Chance wieder so zu leben und alles zu erleben, wie und was uns wichtig ist. Wir müssen auch weiterhin versuchen allen ein Impfangebot zu machen. Ich werde direkt nach Amtsantritt zusammen mit allen Bürgermeister*innen der Region, den Verantwortlichen in den Schulen und Hochschulen, den Spitzenvertreter*innen der Sportverbände, den Sozialpartnern und den Glaubensgemeinschaften über weitere Impfangebote für Ungeschützte beraten und die gemeinsame Impfaktion „Impfen- Gesund – Hannover“ auf den Weg bringen. Eine Impfung gegen das Coronavirus muss möglichst niedrigschwellig stattfinden können.
- Wir wollen der Kultur den Neuanfang aus der Pandemie erleichtern. Das hat Priorität. Unsere Kultur in der Region braucht nach der Krise einen kraftvollen Neuanfang. Unser Ziel: Mehr Kultur statt weniger! Wir werden neue Kreativ-Freiräume für Kulturschaffende bereitstellen. Auch Jugend- und Schüler*innenbands brauchen mehr Plätze und Räume zum Proben. Wir werden die kommunalen Liegenschaften für Proben und Kleinstkonzerte öffnen. Deshalb setzen wir alle 6 Wochen ein Kulturevent im Haus der Region um. Dazu sind alle Bürger*innen eingeladen.
- Rückenwind für Gastronomie und Hotels: Es braucht eine schnelle Unterstützung für die Gastronomie und das Hotelgewerbe der Region. Dazu rufen wir einen runden Tisch mit den relevanten Vertreter*innen, u.a. das Hannover Congress Centrum, Dehoga, Hannoverimpuls, Hannover Marketing & Tourismus, der Deutschen Messe, ins Leben. Mit dem von der Region Hannover neu geschaffenen Veranstaltungsbüro als Koordinierungsstelle für Veranstaltungen und Events erstellen wir zügig ein Konzept zur Acquise neuer Kongresse und Veranstaltungen. Ziel ist, zu den Top 5 Messe- und Kongressstandorten zu gehören.
„Verwaltung mit Vielfalt und Verantwortung“
- Die Menschen in der Region müssen bei ihren Anliegen unterstützt werden, dafür muss eine leistungs- und handlungsfähige Verwaltung geben. Die Verwaltung ist für Bürger*innen da. Mit den Kommunen der Region werde ich eine gemeinsame Stabsstelle einrichten, die die Vorschläge zur Verbesserung der Verwaltung begleitet und umsetzt.
- Wir werden schnell ein Zukunftskonzept für die Abfall- und Gebührenordnung vorlegen. Davon profitieren alle Einwohnerinnen und Einwohner der Region. Grundsätzlich sprechen wir uns für die Tonne sowie für den Erhalt der Wertstoffhöfe aus. Es wird Übergangslösungen geben.
„Politik braucht Nähe“
- Der Präsident für alle. Erfahr- und Ansprechbar. Direkt nach meiner Wahl zum Regionspräsidenten, werde ich mit einem Bürgerbus regelmäßig in einer Stadt der Region für Sprechstunden da sein. Zusätzlich werde ich alle drei Monate in offenen online Bürgerkonferenzen mit allen Einwohner*innen der Region über die aktuellen Themen und Planungen diskutieren.
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