Es ist der Verdienst von Bewegungen wie „Fridays for Future“ und weiteren Aktivist_ innen, dass die Klima- Krise so stark ins Bewusstsein von uns allen gerückt ist. Viel zu lange wurde sich darauf verlassen, dass die gängigen Ideen und Konzepte ausreichen. Alle Daten aus der Wissenschaft zeigen aber, dass dies ein Trugschluss ist.
Steffen Krach, SPD-Regionspräsidentenkandidat, hat die Gefahr längst erkannt. „Durch meine aktuelle Funktion als Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Land Berlin sind wissenschaftliche Erkenntnisse längst zum Leitfaden all meinen Handelns geworden“, führt der Hannoveraner dazu aus.
Für ihn steht deshalb das Ziel einer klimaneutralen Region bis 2035 nicht zur Debatte: „Wir haben nur diese eine Existenzgrundlage. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass wenn wir heute nicht handeln, es morgen zu spät sein wird. Dieses Phänomen ist Kennzeichen jeder Krise, wie uns aktuell durch Corona vor Augen geführt wird. Ich werde alles daransetzen, dass wir jetzt entschlossen handeln.“
Krach ruft dabei viele ambitionierte Ziele aus. Unter anderem will er als Grundlage seiner Entscheidungen immer deren Klimaverträglichkeit prüfen sowie ein halbjährliches, wissenschaftlich fundiertes Monitoring des Fortschritts zur Erreichung der klimaneutralen Region 2035 vorstellen. „Ich stehe seit Monaten mit den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppierungen zu diesem Thema im Austausch. Alle geben mir das gleiche Feedback: Es kann keine Zukunft ohne eine Klimapolitik auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse geben.“
Beispielhaft nennt er dabei drei Kompetenzbereiche des Regionspräsidenten: Wirtschaft, Mobilität & Energie. Die Region Hannover hat ein sehr breites und leistungsfähiges Wirtschaftssystem. Wachstum wird zukünftig nur unter der Prämisse der Klimafreundlichkeit wirklich nachhaltig sein. Krach ist überzeugt, dass Wachstum und damit sichere sowie neue Arbeitsplätze insbesondere mit einer nachhaltigen Klimapolitik möglich sind.
Ebenfalls brauche es in der Region Hannover laut Krach eine klimafreundliche Mobilitätsoffensive. Dabei ist in der Vergangenheit bereits viel passiert: Busse werden auf E-Mobilität umgestellt und die Stadt Hannover wird als erste Großstadt ab 2023 in der Innenstadt einen rein elektrischen ÖPNV haben. „Diese positiven Entwicklungen möchte ich als Regionspräsident ambitioniert und konsequent vorantreiben“, so Krach.
Zusätzlich sei das Thema Energie laut Krach nicht mehr aus einer verantwortungsvollen Klimapolitik wegzudenken. Eine echte Energie- und Wärmewende gelingt nur über den Ausbau bestehender Programme hinaus. Der Fokus von Krach liegt vor allem auf dem Ausbau von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen.
Steffen Krach hat ein klares Ziel vor Augen: Die Region Hannover zur Nummer-1-Region weiterzuentwickeln. Unabdingbar dafür: Klimaneutralität bis 2035.
Dieser Artikel erschien in unserer Zeitung „NUMMER EINS“ – Ausgabe Mai 2021.
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