Genau aus diesem Grund legte Steffen Krach, SPD- Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten, kürzlich „Hannovation 2026“ vor. Das ist ein Konzept für mehr Innovationen und die Stärkung der Wissenschaft in der Region Hannover. Krach dazu: „Besonders jetzt müssen wir auf unsere Innovationskraft setzen. Eine starke Wissenschaft und gute Forschung ist das beste Instrument, um gestärkt aus der Krise zu kommen.“
Für Krach ist dabei klar: Wissenschaftspolitik ist kluge Wirtschaftspolitik. Wenig verwunderlich, da der 41-Jährige seit rund sechs Jahren Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung des Landes Berlins ist. „Die Region Hannover hat ein Riesenpotenzial. Dieses müssen wir klug nutzen und dort auf Forschung und Entwicklung setzen, wo andere sparen.“
Konkret möchte Krach die Region Hannover zu einem der Top-10-Wissenschaftsstandorte bundesweit ausbauen. Deshalb sollten mithilfe von Finanzmitteln der Region und des Landes besondere Forschungsbereiche, wie die Robotik oder Wasserstoff als Antrieb der Zukunft, ins Auge gefasst und gefördert werden. Das erklärte Ziel dabei: Die Aufnahme in die prestigeträchtige Exzellenzförderung des Bundes.
„Hannover soll Exzellenzstandort werden. Das muss eine Gemeinschaftsaufgabe der gesamten Region werden. Unsere Universitäten werden es nur mit breiter öffentlicher Unterstützung ganz nach vorne schaffen“, hält Krach fest.
Erfahrungen aus vergangenen Projekten zeigen, dass die Strahlkraft von Wissenschaftsstandorten positive Effekte auf die regionale Wirtschaft und Beschäftigungszahlen hat. Mit anderen Worten: Investitionen in Wissenschaft lohnen sich!
Gleichzeitig braucht es allerdings auch die richtige Infrastruktur vor Ort, um Potenziale vollständig ausschöpfen zu können. Um Fachkräfte nicht nur zu bilden, sondern auch langfristig zu binden, spielen Faktoren wie günstiger Wohnraum oder eine hohe Lebensqualität eine große Rolle. Auch hier hat Steffen Krach mitgedacht: „Als Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung habe ich gelernt, dass Fortschritt immer nur gesamtheitlich funktioniert. Deshalb wird es Förderprogramme für bezahlbares Wohnen für Studierende und junge Menschen in der Region Hannover geben.“
Hannovation 2026 bietet laut Krach die einmalige Chance, die Region schnell zu einer Nummer-1-Region auch im Bereich Wissenschaft und Beschäftigung zu entwickeln.
Dieser Artikel erschien in unserer Zeitung „NUMMER EINS“ – Ausgabe April 2021.
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