Die Innenstädte und Stadtzentren unserer 21 Kommunen sind ihre Herzkammern. Jede Innenstadt in unserer Region ist individuell, vielseitig und hat ihren eigenen Charme. Als Beispiel ist hier die Wunstorfer Innenstadt zu nennen, die ich erst vor Kurzem besucht habe. Ein wunderbarer Ort, jedoch Corona-bedingt auch leider sehr leer.
Doch auch schon vor Corona konnten wir beobachten, wie sich unsere Innenstädte verändern. Immer mal wieder wechselten Geschäfte, der eine oder andere Laden stand wochen- oder gar monatelang leer. Auch einige Traditionsgeschäfte, die jahrzehntelang von Familien geführt wurden, mussten schließen.
Damit unsere Innenstädte gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen und vereinzelter Leerstand der Vergangenheit angehört, müssen wir jetzt gemeinsam neue Ideen entwickeln. Aus meiner Sicht müssen Innenstädte Orte der Erlebnisse sein. Sie müssen alles, was eine Kommune auszeichnet, zusammenbringen und abbilden.
Natürlich ist der Einzelhandel hierbei eine wichtige Säule. Diesen – und vor allem die lokalen Geschäfte – zu stärken, muss unser aller Anliegen sein. Jedoch ist der Einzelhandel nicht die einzige Säule. Wir sollten die bisherigen Angebote ergänzen und in einem ganzheitlichen Konzept denken – und somit um mehrere Säulen erweitern.
Unsere Innenstädte müssen einen Mix aus Einzelhandel, Gastronomie, Kunst und Kultur, Sport sowie Wohnraum abbilden. Diese Durchmischung stellt den Bedarf dar, den ich vielerorts in verschiedenen Gesprächen auf meiner Zusammen-1-sein-Tour mitgenommen habe. Die Bedürfnisse der Menschen haben sich verändert, damit auch der Anspruch an ein breites Angebot in Innenstädten.
Aus meiner Sicht haben wir nun die Chance, viele Branchen durch innovative Innenstadtkonzepte zu stärken. Wir haben die Chance, unsere Innenstädte weiterzuentwickeln und noch attraktiver zu machen. Dieses in unserer Region mit den 21 starken Städten und Gemeinden zu tun, ist mein Ziel. Gemeinsam können wir auch hierbei Nummer-1-Region werden!